Immer wieder kommt es auch hierzulande zu Verdachtsmomenten hinsichtlich nicht rechtmäßig eingestrichener Alpungsprämien. Um einen Schaden für den Steuerzahler vorzubeugen und damit unsere Landwirte nicht unter Generalverdacht gestellt werden, ist es wichtig, einige Fragen zu klären:
Dies vorweg, richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung:
- Welche Südtiroler Almen wurden in den letzten 3 Jahren an welche Pächter außerhalb der Provinz verpachtet (2016 – 2017 – 2018, Angabe Pächter, Verpächter, Flächen)
- Welche dieser Verträge laufen auch im Jahr 2019 weiter?
- Wurden jemals von provinzfremden Pächtern bei einem tierärztlichen Dienst beantragt, rückwirkend Rinder im Eigentum von Südtiroler Bauern auf die Betriebe der provinzfremden Pächter zu schreiben?
- Wenn ja, wer hat bei welchem tierärztlichen Dienst einen solchen Antrag gestellt?
- Welche Südtiroler Bauern (bzw. deren Vieh) waren von solchen Anträgen betroffen?
- Wurde diesen Anträgen stattgegeben?
- Ist die Pachtpraxis der provinzfremden Pächter rechtlich in Ordnung?
- Ist diese Pachtpraxis gepaart mit EU-Förderungen rechtlich in Ordnung?
- Sind Südtiroler, die provinzfremden Almen/Rinder verpachten, rechtlich in Ordnung?