Am 11. April hat der Südtiroler Landtag per Beschlussantrag (Nr. 67/19-XVI) die Landesregierung dazu verpflichtet, eine „Entscheidung bezüglich einer möglichen Umsiedlung des Ötzi-Museums nur im Rahmen einer langfristigen Vision für die Stadt als Ganze vorzunehmen, und nur anhand wissenschaftlich fundierter und unabhängiger Analysen, wie z.B. einer Standortanalyse, welche Passantenströme und ökonomische Auswirkungen auf die anderen Stadtviertel bewertet“, sowie das Ötzi-Museum auf jeden Fall in seiner heutigen Umgebung zu belassen solange keine solche Studie erstellt wurde, und außerdem auch nach Erstellung der Studie, das Ötzi-Museum bis auf weiteres in seiner heutigen Umgebung zu belassen falls anhand der vorliegenden Projekte kein
gesamtwirtschaftlicher Vorteil für die ganze Stadt entsteht. Dazu wurde „eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Bewertungskriterien festlegen wird. Für die Standortanalyse sollen zudem überregionale Experten berufen werden, die bereits Erfahrungen in solchen Analysen haben und durch den Prozess begleiten werden“.
Dies vorweg, richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung:
1. Ist die Beauftragung dieser externen Experten und die Einsetzung der Arbeitsgruppe erfolgt? Gab es bereits Treffen?
2. Gab es zur Beauftragung eine Ausschreibung?
3. Bis wann ist mit den Resultaten zu rechnen?
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