Zur Vermeidung des Automobilverkehrs trägt auch eine Erweiterung und Verbesserung der aktuelle Radinfrastruktur bei. Als südtirolweites Ziel wird die Erhöhung des Fahrrad-modal splits von derzeitigen 11% auf 20% bis 2030 angestrebt. Dazu sollen auch 50km an Radschnellwegen in den kommenden zehn Jahren errichtet werden, mit Schwerpunkt auf die Pendlerrouten.
Die Radverbindungen zwischen den Ballungszentren werden also immer wichtiger, speziell in Anbetracht der Verbreitung von E-bikes. Um diese Pendlerrouten aber auch attraktiv und sicher zu gestalten, wäre eine Beleuchtung dieser Fahrradwege zwischen den Städten und Dörfern wichtig: die Sicherheit und Sichtbarkeit der RadfahrerInnen muss im Mittelpunkt stehen, die gesetzlich verpflichtende Fahrradbeleuchtung reicht nicht aus. Mit modernster Technologie würde die Beleuchtung der Radwege nicht nur wenig Strom verbrauchen, sondern könnte durch das gezielte Einschalten beim Vorbeifahren auch die Lichtverschmutzung auf ein Mindestmaß reduzieren.
Die Landesregierung wird um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen im Sinne der Geschäftsordnung ersucht:
- Teilt man die Wichtigkeit der Beleuchtung von übergemeindlichen Radwegen?
- Wenn ja, wie wird man sich mit diesem Thema auseinandersetzen und welches Amt wird sich darum kümmern?
- Gibt es einen Plan für die Implementierung dieser Beleuchtung? Wenn Nein, wieso nicht? Wenn ja, wie viele Geldmittel sind dafür vorgesehen, wann und wo werden die Arbeiten beginnen?