Entsprechend den Aussagen bei der letzten Bürgerversammlung mit den Gemeindevertretern und dem Landeshauptmann scheint die Gemeine Brixen gemeinsam mit dem Land als größten Geldgeber und dem bischöflichen Ordinariat am Umbauprojekt für den Hofburggarten entsprechend dem vorgestellten Entwurfs des Event-Künstlers Andrè Heller festzuhalten. Aus der Sicht der Architekten, der Landschafts- und Städteplaner und der Denkmalpflege entspricht das vorgelegte Exposè von Andrè Heller nicht den Vorstellungen der Bürger/Innen des Landes und der Stadt.
Dies vorausgeschickt,
richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung
- Wie begründet die Landesregierung die hohen Geldzuwendungen an ein noch nicht fertiges Projekt, wenn es preiswertigere und einfachere Lösungen gibt?
- Wie rechtfertigt die Landesregierung eine Mitfinanzierung eines Hofburggartens auf Event-Niveau, wenngleich die Landesregierung für Nachhaltigkeit plädiert und gegen Overtourismus sich ausspricht?
- Wer übernimmt die Finanzierung des mit chemischen Pflanzenschutzmitteln und angeblichen Schwermetallen kontaminierten Boden? Wo muss das kontaminierte Material entsorgt werden?
- Sind die Untersuchungsergebnisse des verseuchten Bodens mit den geltenden EU-Richtlinien abgeglichen?
- Wie rechtfertigt die Landesregierung die für die Miete des Hofburggartens bisher ca. eine Million Euro ausgegebenen Geldmittel?