Am 11.02.2020 kam es am späten Vormittag zu einem weitflächigen Stromausfall der die Landeshauptstadt Bozen, das Unterland und das Etschtal betraf.
Dies vorweg, richte ich folgende Frage an die Südtiroler Landesregierung:
- Aus welchen Gründen gab es seitens Edyna keine dringende Aufforderung an Terna am 11.02.2020 keine Stromabschaltungen für Instandhaltungsarbeiten auf der Hochspannungsleitung Naturns-Bozen durchzuführen, da es schon seit Tagen offizielle Sturmwarnungen für große Gebiete Europas und speziell am 11.02.2020 für Südtirol gab?
- Welche Sicherheitspläne haben die Verantwortlichen von Edyna, die bestimmte Arbeiten und Teilabschaltungen in Gefahrenzeiten prinzipiell untersagen?
- Wie kann es sein, dass Bäume oder Äste eine Hochspannungsleitung in einem gut überschaubaren und leicht zugänglichen Gebiet berühren?
- Welche Maßnahmen werden seitens Edyna getroffen, um in Zukunft solche fahrlässigen Stromausfälle auszuschließen?
- Gibt es ein Ablaufschema, welches die Vorgehensweise bei Unwettermeldungen vorgibt? Wenn ja, seit wann gibt es das Schema?