Zwei Vorschläge des Team K wurden im Rahmen des Gesetzentwurfs 124/22 („Schutz der aquatischen Lebensräume und nachhaltige Fischerei“) angenommen: Die Daten über Wasserkonzessionen und Restwassermengen müssen online veröffentlicht werden, um die Überwachung einer immer knapper werdenden Ressource wie Wasser zu vereinfachen; und die Vorschriften für Wasserkraftwerke sollen auch den Schutz der Fischbestände vorsehen. „Das sind kleine, aber wichtige Schritte in Richtung Umweltschutz„, freut sich Erstunterzeichner Paul Köllensperger.
Kontrolle der Restwassermengen
Heute ist es mühsam und langwierig, die Daten über die Restwassermengen zu erhalten. Um den interessierten Bürgern, Fischern aber auch der mit den Kontrollen beauftragten Forstwache die Arbeit zu erleichtern und um die notwendige Transparenz zu gewährleisten, die die öffentliche Verwaltung in allen Bereichen haben sollte, muss das Land daher nun die Restwassermengen uns weitere wichtige Daten zur Konzession online stellen.
Schutz der Fischbestände und Schwallsanierung
Die periodische Entleerung des Stausees in Mühlwald, mit einer Schlammlawine die sich in den Fluss ergießt und ein massives Fischsterben hervorruft, und der Schwall der sich unterhalb des Kraftwerks Lana während des Spitzenstrom Betriebes in der Falschauer ergibt, sind zwei der schlimmsten Beispiele in Südtirol. Dies muss der Vergangenheit angehören, und durch den angenommenen Antrag des Team K müssen die neuen Konzessionsverordnungen in Zukunft auch genaue Vorschriften zum Schutz der Fischbestände enthalten.
„Ich freue mich sehr über die Annahme meiner beiden Anträge und danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Landtag für ihre Unterstützung. Ich möchte auch Landesrat Schuler zum fortschrittlichen Landesgesetz zur Fischerei gratulieren“, so Paul Köllensperger abschließend.