Das Team K Brixen wollte mit einem Antrag im Gemeinderat nach dem Modell der Summercard Silver auch für die Wintermonate die Realisierung einer kostengünstigen Saisonkarte für Einzelpersonen sowie Familien anstrengen. Die Gemeinderäte Sabine Mahlknecht und Ingo Fink: “Wie so oft werden konstruktive Vorschläge mit widersprüchlichen Argumenten abgelehnt. Man teilt zwar die Idee, stimmt aber dagegen.“
Kostengünstige Freizeitangebote sind für Senior*innen und Familien wesentlich für die gesellschaftliche Teilhabe. Viele Familien (und auch Einzelpersonen) können bzw. wollen sich aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten das Skifahren nicht mehr leisten und steigen auf alternative Wintersportarten um.
Aus diesen Gründen hat das Team K in Brixen einen Antrag zur Einführung einer Wintercard nach dem Modell der Summercard eingebracht. Eine solche Summercard sollte in Zusammenarbeit mit der Plose Ski AG realisiert werden und nur für die Berg- und Talfahrt auf die Plose/Kreuztal genutzt werden. Diese würde nicht nur den wünschenswerten Effekt mit sich bringen, allen eine kostengünstige gesunde Form der Freizeitgestaltung zu ermöglichen, sondern auch die positive Nebenwirkung haben, dass durch diese Kostenanreize viele Freizeitsportler*innen (Wanderer, Rodler, Skitourengeher, usw.) auf den PKW verzichten und stattdessen mit der Bahn auf den Ploseberg fahren würden.
Nun wurde der Antrag in der gestrigen Gemeinderatssitzung mit widersprüchlichen Argumenten abgelehnt. „Man bemühe sich seit Jahren, eine derartige Karte zu schaffen, andererseits spricht man von Kapazitätsengpässen, sprich fehlenden Parkplätzen und überfüllten Bussen. Dann wird das Problem der Finanzierung aufgeworfen. Für die Summercard gibt es sie ja auch.” erklärt Sabine Mahlknecht von Team K.
“Man hat festgestellt, dass die vergünstigten Skipässe großen Zuspruch finden – gerade deshalb wollten wir nun, dass ein attraktives Angebot für alle geschaffen wird. Wir sind enttäuscht über diese Haltung: Es heißt immer, es sei wichtig, Familien und Senior*innen eine kostengünstige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen – und dann werden konstruktive Vorschläge nicht einmal geprüft, sondern einfach abgelehnt.“ so Sabine Malhknecht und Ingo Fink abschließend.