Der Gemeinderat von Bozen hat den Beschlussantrag des Teams K angenommen, die Verabschiedung geeigneter Bestimmungen der Region und des Parlaments voranzutreiben, um den Bürger:innen die Ausübung ihres Wahlrechts am Wohnort zu ermöglichen. „Unser Ziel ist es, den Menschen die Stimmabgabe zu vereinfachen, um die politische Partizipation zu erleichtern und damit auch der Wahlenthaltung entgegenzuwirken“, so die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion vom Team K.
Gewährleistung des Wahlrechts bei den Parlaments- und Gemeinderatswahlen unabhängig vom Aufenthaltsort – das ist das Ziel des Antrags, den die Team K-Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion im Bozner Gemeinderat eingebracht haben. Der Antrag verpflichtet die Gemeinde Bozen, die lokalen Abgeordneten in Parlament und Regionalrat aufzufordern, die Änderung der Wahlverfahren zu unterstützen, um den Bürger:innen zu ermöglichen, auch außerhalb ihres Wohnsitzes ihr Wahlrecht bei den Gemeinderatswahlen auszuüben.
Es gibt viele Bürgerinnen und Bürger, die vor allem aus Studien- und Arbeitsgründen vorübergehend außerhalb ihrer Wohnsitzgemeinde leben. „Voto dove vivo“ (Wählen wo ich wohne) ist eine Initiative, der sich Politiker:innen aus ganz Italien angeschlossen haben, um den Bedürfnissen dieser Bürger:innen entgegenzukommen. Diese Möglichkeit ist bei anderen Wahlen für im Ausland lebende Bürgerinnen und Bürger bereits gesetzlich vorgesehen.
„Wir sind überzeugt, dass es sehr wichtig ist, die politische Beteiligung zu erleichtern und den Menschen die Teilnahme an Wahlen so einfach wie möglich zu machen. Die Annahme unseres Antrags durch den Gemeinderat von Bozen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung“, so die Gemeinderäte abschließend.
Matthias Cologna
Thomas Brancaglion