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Die Durchfahrt von Überlandbussen in der Innsbruckerstraße würde niemanden stören, während entlang der Rentscherstraße Dutzende von Wohnhäusern stehen. Deshalb hatte der Stadtviertelrat bereits 2016 die Verlegung der Überlandbuslinien gefordert, ein Vorschlag, den das Team K in einem Beschlussantrag zusammengefasst hat, der in der nächsten Sitzung des Landtags behandelt wird.
Ein Dieselbus ist nicht gerade ein ökologisches und geräuscharmes Verkehrsmittel. Wenn Dutzende von ihnen unter den Fenstern des eigenen Zuhauses vorbeifahren, löst das verständlicherweise Unbehagen aus. Die verschiedenen Überlandbuslinien, die Bozen mit den Gemeinden im Norden verbinden, verlaufen alle über Rentsch, obwohl viele – natürlich abgesehen von den Linien auf den Ritten – auch über Innsbruck verlaufen könnten. Es ist zwar so, dass der Bus entlang der Strecke im Stadtteil Rentsch andere Fahrgäste an den Haltestellen mitnehmen könnte, aber angesichts der wenigen dokumentierten Entwertungen muss ein ganzer Stadtteil täglich den Smog dutzender Schwerlastkraftwagen einatmen. Die meisten Fahrten enden am Busbahnhof, der in wenigen Minuten mit dem Fahrrad erreichbar ist. Selbst für diejenigen, die zum Sozial- und Gesundheitssprengel Kardaun müssen, kann man sich verschiedene Lösungen vorstellen. Warum also nicht diese Durchzugsverkehrslinie verschieben? Das haben sich auch viele Bewohner des Stadtviertels gefragt. Außerdem war bereits von den zuständigen Technikern diese Verlegung geplant, kam dann aber nie zustande.
Die Bozner SVP warb jahrelang um diese Verlegung und stimmte im Jahr 2016 im Stadviertelrat Zentrum/Bozner Boden/Rentsch für den Beschlussantrag, der von den Bürgern gefordert war. Wir haben das Thema damals mit einem Beschlussantrag in den Landtag gebracht, der von der Mehrheit abgelehnt wurde. In der nächsten Sitzungswoche werden wir es erneut versuchen, im Vertrauen darauf, dass sich diesmal der gesunde Menschenverstand durchsetzen wird.
Paul Köllensperger