Der Südtiroler Landtag hat heute das Vergabegesetz verabschiedet, das mehrere Artikel vom Erstunterzeichner Paul Köllensperger enthält. „Zum einen wird der Einkauf von lokalen und Null-Kilometer-Lebensmitteln durch die öffentliche Hand begünstigt, denn kürzere Transportwege tragen zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei – und über diesen Mechanismus können wir unsere lokalen landwirtschaftlichen Lebensmittelproduzenten unterstützen. Zum anderen wird festgelegt, dass kurze Lieferketten und nachhaltige Produkte bei der Punktevergabe für die Versorgung von Mensen und Krankenhäusern stärker berücksichtigt werden müssen, wobei der Preis nicht mehr als 20 Prozent ausmachen darf“, erklärt Paul Köllensperger zufrieden.
Die Zielsetzung ist klar: Lebensmittel „made in Südtirol“, die von heimischen Betrieben hergestellt werden, sollen auch bei Ausschreibungen für Mensen- und Krankenhäuser gefördert werden. Mit positiven Wirkungen auf Umweltschutz, sichere Arbeitsplätze und den Wohlstand in unserem Land. Darüber hinaus wurde bei allen Lieferverträgen das Kriterium der kurzen Transportwege bzw. der Null-Kilometer-Lieferketten aufgenommen: So geht die Reduzierung der CO2-Emissionen mit einer weiteren Unterstützung unserer heimischen Betriebe einher. „Die Menschen haben sich oft gefragt, warum in Krankenhäusern oder Mensen Lebensmittel von außerhalb der Region auf den Tisch kommen. Nun, mit den vom Team K angenommenen Artikeln werden heimische, biologische und gesunde Lebensmittel bei öffentlichen Ausschreibungen zu Recht besser bewertet als bisher“, kommentiert Köllensperger: „Es freut mich sehr, dass wir dieses gerade für unsere Land- und Viehwirtschaft wichtige Ergebnis erreicht haben. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die die Vorschläge im Plenum unterstützt haben.”