Leider mehren sich die Toren, die zur Sperrung von Konsortialstraßen aufgestellt werden. „Auch zwischen dem Moritzinger Feldweg und dem Perelegraben wurde der Durchgang gesperrt. Die Antwort auf unsere Anfrage im Gemeinderat hat aber ergeben, dass der notwendige Bauantrag nie gestellt wurde und die Gemeinde deshalb bei den Eigentümern interveniert hat, um die Beseitigung des Tores zu veranlassen“, erklären die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion zufrieden. Der Gemeinderat stimmte gestern auch der Verpflichtung zu, für alle neuen Tore eine Durchgangsmöglichkeit für Fußgänger zu schaffen.
„In einer Zeit, in der wir uns immer mehr der Bedeutung von Grünflächen und der Durchlässigkeit der Stadt bewusst werden, ist das Aufstellen von Toren, die Konsortialstraßen blockieren, auf denen Fußgänger und Radfahrer schon immer unterwegs waren, wirklich bedauerlich“, kommentieren die Gemeinderäte von Team K mit einem Hauch von Bitterkeit. „Wir sind mit der Antwort, die wir erhalten haben, zufrieden: Da die erforderlichen Genehmigungen nicht vorliegen, muss das Tor entfernt werden“, erklären sie. “Wir sind jedoch der Meinung, dass selbst wenn die Eigentümer die erforderlichen Genehmigungen hätten, die Durchfahrt zumindest für Fußgänger erlaubt werden sollte.”
Genau aus diesem Grund hat das Team K gestern ein Abstimmungsdokument eingereicht, in dem gefordert wurde, dass bei künftigen Anträgen auf Straßensperrungen bei Konsortialstraßen zumindest der Fußgängerdurchgang gewährleistet sein muss. „Wir sind sehr erfreut über die Annahme unseres Abstimmungsdokuments, das einen neuen Grundsatz für die Behandlung von solchen Schließungsanträgen markiert. Wir danken unseren Kolleginnen und Kollegen für die Unterstützung des Vorschlags und hoffen, dass dies von neuen Totalsperrungen abhalten wird“, so die Gemeinderäte Cologna und Brancaglion abschließend.
Die Gemeinderäte
Matthias Cologna und Thomas Brancaglion
In der Anlage finden Sie die Antwort auf die Anfrage und das von Cologna und Fraktionsprechern Benedikter, Giovannetti, Forest und Pancheri unterzeichnete Abstimmungsdokument, welches vorsieht, „zumindest den Fußgängerverkehr auf den Konsortialstraßen zu gewährleisten, wenn Tore zu deren Schließung erforderlich sind“.