Zusammen mit NEOS Tirol hat das Team K die Bobbahn Igls als Austragungsort der Bob- und Skeletonbewerbe der Olympischen Winterspiele 2026 ins Gespräch gebracht. Statt eines Neubaus um fast 100 Millionen Euro in Cortina soll lieber auf die Bahn in Igls gesetzt werden, deren Sanierung schon geplant ist. Nun wurde ein Antrag vom Tiroler Landtag angenommen, der die Tiroler Landesregierung verpflichtet, die Nutzung der Bobbahn in Igls für Olympia 2026 zu prüfen und Kontakt mit der italienischen Regierung und dem italienischen olympischen Komitee aufzunehmen.
“Noch wird in Cortina nicht gebaut und noch ist es hoffentlich möglich, Abstand von diesem wenig nachhaltigen Millionenprojekt zu nehmen und umzudenken. Mit dem im Tiroler Landtag gefassten Beschluss reicht die Tiroler Landesregierung auch den politischen Euregio-Weggefährten in Südtirol und im Trentino die olympische Hand. Nach unseren Initiativen, in denen wir als Team K darauf aufmerksam gemacht haben, dass die Nutzung der bestehenden Strukturen in Igls deutlich umweltschonender und kosteneffizienter als ein Neubau in Cortina wäre, geht der Beschluss des Tiroler Landtages in die richtige Richtung. Wir müssen wegkommen vom Kirchturmdenken und auch grenzüberschreitende Lösungen in Betracht ziehen. Nachhaltigkeit predigen und dann genau das Gegenteil tun, das akzeptieren die Menschen nicht mehr. Jetzt ist der Moment gekommen, wo sich auch Landeshauptmann Kompatscher an die Seite seines Tiroler Kollegen Mattle stellen und Druck auf die italienische Regierung sowie das olympische Komitee ausüben sollte. Es würde der Euregio-Idee ebenso helfen, wie der Umwelt und dem Südtiroler Haushalt, denn schließlich wird in Cortina auch Südtiroler zur Kasse gebeten werden, wenn es dann um die Folgekosten der Bahn geht”, sagt Alex Ploner.
Das Team K und allen voran Alex Ploner und Paul Köllensperger, haben mit einem Schreiben an das IOC, den Tiroler Landeshauptmann Mattle und einer Pressekonferenz mit den NEOS Tirol versucht, auf die Thematik aufmerksam und damit Druck zu einem Umdenken zu machen. Das IOC und auch die Organisatoren in Italien haben nachhaltige olympische Spiele für 2026 versprochen, mit der Nutzung bereits bestehender Strukturen. Nun sollen sie diesen Versprechen auch Taten folgen lassen, ist das Team K überzeugt und wünscht dem Vorstoß der Tiroler Landesregierung viel Erfolg.