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Team K Bozen greift die Landesregierung und vor allem die SVP an: Bozen droht erneut zur Südtiroler Obdachlosen-Hauptstadt zu werden
Am 30. April sollen in Bozen die Kälteschutzzentren für Obdachlose schließen – ohne dass das Land eine Folgelösung beschlossen hat. Hunderte Menschen drohen erneut auf der Straße zu landen. Auch in Meran und Leifers enden die Hilfsangebote. Die Folge: Ein massiver Zuzug nach Bozen ist absehbar.
Ohne Schlafplatz, ohne sanitäre Einrichtungen, ohne Perspektive – die Stadt wird diese Belastung kaum allein tragen können. Dass das Land nicht vorsorgt, ist gewolltes politisches Versagen. Die SVP mit ihren italienischen rechten Ehepartnern sorgt dafür, dass auf dem Land Ruhe herrscht – und soziale Problemfälle auf Bozen konzentriert bleiben.
Dabei stehen rund 30% der Betroffenen in einem Arbeitsverhältnis – sie brauchen Chancen, nicht nur Notschlafstellen. Doch die SVP weigert sich seit Jahren, ein landesweites Netz an Aufnahmezentren zu schaffen. Stattdessen wird das Thema pünktlich vor Wahlen politisch ausgeschlachtet, ganz im Stil populistischer Parteien: Mehr Sicherheit fordern, ohne Lösungen zu bieten. Im Gegenteil, am besten die Probleme noch zuspitzen lassen, damit man dann dagegen wettern kann.
Das Team K Bozen fordert das Thema aus der parteipolitischen Ecke zu holen und echte Maßnahmen umzusetzen: „Housing First“, Weiterbildung, Eingliederung. Ein menschenwürdiger Umgang senkt nicht nur soziale Not, sondern auch Kriminalität und Konflikte im urbanen Raum.
Natürlich müssen gefährliche und straffällige Personen dem Strafvollzug zugeführt und – wenn möglich – abgeschoben werden. Aber: Keine Propaganda auf dem Rücken der Schwächsten!