Im Rahmen einer Pressekonferenz zogen die Gemeinderäte des Team K Bozen Bilanz über die geleistete Arbeit in der jüngsten Vergangenheit und in den kommenden Jahren. „Die Landeshauptstadt ist eine komplexe Stadt, die einen Umbruch bräuchte, um ihre vielen, leider noch ungenutzten Potenziale endlich auszuschöpfen. Die mittlerweile untragbaren Lebenshaltungskosten und eine zuweilen gelähmte städtische Mobilität gehören zu den Hauptproblemen, die die Stadt dringend angehen muss. In der ersten Hälfte unserer Amtszeit als Gemeinderäte haben wir uns mit vielen verschiedenen Themen befasst, von den großen bis zu den kleinen, weil sie alle gleichwohl wichtig sind“, so Matthias Cologna und Thomas Brancaglion. „Die Zusammenarbeit zwischen Landtags- und Gemeinderatsfraktion ist kontinuierlich und fruchtbar, und ich bin stolz auf den unermüdlichen Einsatz unserer beiden Gemeinderäte, sowohl was die Menge als auch die Qualität der geleisteten Arbeit betrifft“, sagt Paul Köllensperger.
Bei seiner ersten Teilnahme an den Gemeinderatswahlen in Bozen gelang es dem Team K, in einer Koalition mit Psi, +Europa und Volt und mit einem sozial-liberal inspirierten politischen Programm zwei Gemeinderäte zu stellen, was es sofort in eine sehr besondere Position brachte, nämlich zwischen der Mitte-Links-Mehrheit und der Mitte-Rechts-Opposition.
Und bereits im Wahlprogramm gehörte zu unseren größten Sorgen der unannehmbare Stillstand, in dem sich die städtebauliche Entwicklung des Bahnhofsareals befindet, ein Projekt, das nun in die Richtung geht, die wir uns seit Jahren erhofft haben: ein direktes Eingreifen der öffentlichen Hand, denn die kollektiven Interessen müssen Vorrang haben und nicht nur die spekulativen. Mehrsprachige Schulen, beginnend mit den städtischen Kindergärten, unter Wahrung des Unterrichts in der Muttersprache, der selbstverständlich ein Grundrecht bleibt. Die Wiederbelebung der Stadtviertel durch die Förderung sozialer Gemeinschaftsbereiche und generationenübergreifender Aktivitäten, in denen Beziehungen, Begegnungen und Austausch gepflegt werden, um das Alltagsleben zu verbessern. Um den Straßenverkehr zu reduzieren, müssen wir eine Mobilität anstreben, die immer nachhaltiger ist: Das alte Modell, das auf Asphalt, Smog und Lärm basiert, hat ausgedient, es gibt einfach keinen Platz mehr auf den Straßen.
Kommen wir nun zu einigen Zahlen. In den ersten zweieinhalb Jahren ihrer Amtszeit haben Matthias Cologna und Thomas Brancaglion 48 Anfragen, 10 Interpellationen, 19 aktuelle Fragestunden, 35 Anträge und 123 Abstimmungsdokumente zu vielen verschiedenen Themen eingereicht. Sie fanden auch Zeit, 90 Eheschließungen zu vollziehen. Auf die Einzelheiten dieser Zahlen einzugehen, wäre unmöglich, wir wollen nur an den Kampf um die Rückgabe des Virgls an die Stadt erinnern, um ihn wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig zu sanieren und das Archeologiemusuem im historischen Zentrum zu halten; an die aktive Unterstützung zahlreicher nationaler Kampagnen für Bürgerrechte wie „Voto dove vivo“, „Figli Costituenti“, den Kampf für legale Sterbehilfe und für eine bessere Regulierung der Instrumente der direkten Demokratie; an die vielen kleinen und großen Maßnahmen, die zur Verbesserung der Mobilität der Stadt erforderlich sind. Aber für weitere Informationen empfehlen wir die Webseite https://www.team-k.eu/de/unsere-arbeit/team-bozen aufzusuchen.
„Es waren zweieinhalb Jahre mit großem Einsatz, aber auch mit viel Enthusiasmus, in denen wir uns mit vielen verschiedenen Themen beschäftigt haben, im Gemeinderat, aber auch und vielleicht vor allem außerhalb des Plenums, bei Begegnungen mit Vereinen, Komitees und vielen Bürgerinnen und Bürgern“ – so Matthias Cologna und Thomas Brancaglion abschließend – „wir werden mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Engagement weitermachen, denn wir wollen ein Bozen, in dem der Kauf oder die Miete einer Wohnung keine Fata Morgana ist, das vom Verkehr entlastet wird, das sicher ist und allen die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung bietet“.