Die politische Linie der SVP, die wir heute aus der Presse erfahren können, ist überraschend. Das Edelweiß orientiert sich an der Mitte (nichts Neues), will aber mit der Lega nichts zu tun haben. In Rom ist die Lega also „frauen- und menschenfeindlich“, auf Landesebene „gut“, auf lokaler Ebene wiederum „schlecht“.
„Wir möchten Kandidatin Zeller daran erinnern, dass die SVP mit der Lega in der Landesregierung sitzt. Für solche Aussagen gibt es also zwei mögliche Erklärungen: Entweder weiß beim Edelweiss die linke Hand nicht was die rechte tut, oder die Lega ist in der Landesregierung so unbedeutend, dass sie ihr Beitrag in der Koalition fast unbemerkt bleibt. Ich bin damals auch wegen dieser Vereinbarung auf Landesebene aus der SVP ausgetreten„, sagt Joachim Ellmenreich, Bürgermeisterkandidat des Team K.
In der Politik sind Kohärenz und Werte grundlegend. Vielleicht sollte die SVP sich einmal mit ihren eigenen Widersprüchen aufräumen.