Die Gemeinderäte des Teams K Bozen erfahren mit Bedauern und Sorge von einem Unfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad in der Schmiedgasse. Mit dem Bau des Gries Village war eine starke Zunahme des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs in dieser Gasse zu erwarten. „Seit Beginn unserer Amtszeit haben wir mehrere Lösungsmöglichkeiten für diese und andere Straßen vorgeschlagen, auf denen Fußgänger, Fahrräder und Autos auf engem Raum nebeneinander existieren müssen. Wir plädieren daher nachdrücklich für die Einrichtung von Fahrradspuren in beide Richtungen, d.h. von ausgeschilderten Radwegen, die den Radverkehr in Einbahnstraßen in die Gegenrichtung erlauben und somit die Anwesenheit von Fahrrädern aus der Gegenrichtung für Autofahrer sichtbar machen. Darüber hinaus könnte die Einrichtung einer „Wohnstraße“, d. h. einer Straße, die nur von Anwohnern oder Personen mit einer entsprechenden Vignette befahren werden darf, ins Auge gefasst werden, um die übermäßige Nutzung dieser Fahrspuren als Abkürzungswege einzuschränken. Wir fordern die Stadtregierung auf, endlich zu handeln, die Lösungen sind vorhanden, es gibt sogar Regeln, man braucht sie nur einfach von anderen Städten in Italien und anderswo kopieren,“ so die beiden Gemeinderäte.
Zufrieden zeigen sie sich hingegen mit der von der Stadtregierung beschlossenen Änderung der neuen Verordnung zur verkehrsberuhigten Zone unter den Lauben, mit der das Fahrradverbot vom Obstmarkt bis zum Waaghaus aufgehoben wurde. „Wir hatten das Thema in den Gemeinderat eingebracht und damit argumentiert, dass viele Kunden und Lieferanten die Geschäfte mit dem Fahrrad erreichen müssen und dass ein präventives Verbot, das auf einer potentiellen Überbelastung durch Lastenräder beruht, unnötig ist. Wir sind daher froh, dass die Stadtregierung nun von unseren Gründen überzeugt ist und das Verbot nicht in Kraft treten wird“.
Matthias Cologna
Thomas Brancaglion
Gemeinderäte Team K Bozen