Das Team K Brixen bringt einen Antrag zur Steigerung der Attraktivität und Sicherheit der Fußgänger- und Radfahrermobilität durch ein Umdenken bei den Bodenmarkierungen ein. Die Fraktionssprecherin des Team K Sabine Mahlknecht: „Sogenannte ‚vorgezogene Haltebuchten‘ für Radfahrer ermöglichen es den Fahrrädern, vor den anderen Fahrzeugen zu starten und damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.“
Das Team K Brixen befürwortet die strategischen Zielsetzungen des NSMP/PUMS: Das Dokument legt den Fokus auf Sicherheit, Gesundheit und Umwelt – alles Themen, die unserer Ratsfraktion am Herzen liegen.
Der Beschlussantrag betrifft Maßnahmen, die mit begrenzten Kosten und ohne bauliche Eingriffe leicht umgesetzt werden können – und zwar im Rahmen der angestrebten Entwicklungen und im Hinblick auf den zu erstellenden „Biciplan“.
Es handelt sich um die Errichtung sogenannter „vorgezogener Haltebuchten“ für Radfahrer, das sind auf der Fahrbahn markierte Flächen an den Ampelkreuzungen, die für Fahrräder reserviert sind und sich vor der Haltelinie für Autos befinden. Dadurch können Radfahrer (bei grünem Ampellicht) vor anderen Fahrzeugen losfahren und die Kreuzung gut sichtbar und somit unter sichereren Bedingungen überqueren. Vorgezogene Haltebuchten lösen zudem das Problem des sogenannten „toten Winkels“, wenn Autofahrer beim Rechtsabbiegen die von hinten kommenden Radfahrer nicht sehen.
Konkret werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
- eine Ampel auf Abruf für Fußgänger und Radfahrer am Zebrastreifen in der Julius-Durst-Straße in Höhe der Mensa;
- „vorgezogene Haltebuchten“ (gemäß Straßenverkehrsordnung – Artikel 182 Absatz 9-ter) an den Kreuzungen Kassianstraße – Mozartallee und Kassianstraße – Goethestraße (von Norden nach Süden, in beiden Richtungen);
Diese Kreuzungen sind vor allem für Kinder und Jugendliche eine Gefahr, welche in Richtung Schulzentrum-Süd fahren.
- die Sensibilisierung der Bevölkerung durch die Vermittlung der Ziele dieser Maßnahmen, vor allem in den Schulen.
Die Umsetzung dieser Vorschläge ist als Pilotprojekt gedacht, um zu testen, ob ähnliche Änderungen in den zu erstellenden „Biciplan“ aufgenommen werden können.
Sabine Mahlknecht, Fraktionssprecherin des Team K Brixen erklärt: „Wir haben uns mit Fachleuten beraten und die verschiedenen Möglichkeiten evaluiert: Wir wissen, dass diese Vorschläge im Einklang mit den Zielen der Mobilitätsstrategie der Stadtregierung sind. Daher hoffen wir, dass unsere Vorschläge – die einfach, kostengünstig und wirksam sind, die Verkehrssicherheit verbessern und das Radfahren noch attraktiver machen – angenommen und umgesetzt werden. Das Team K Brixen wird weiterhin konstruktiv mitarbeiten und die Arbeit der Stadtverwaltung bei der Umsetzung des NSMP/PUMS begleiten.“