Die vom INPS erhobenen Daten über die psychologische Beihilfe in Südtirol sind alarmierend: Mehr als die Hälfte der Anspruchsberechtigten stehen ohne finanzielle Mittel da. In Erwartung der Einführung des Basispsychologen soll das Land jene Anspruchsberechtigten finanzieren, die ohne staatliche Mittel geblieben sind“, schlagen die Landtagskandidaten Matthias Cologna und Franz Ploner vor.
Die vom INPS erhaltenen und vom Team K-Kandidaten Matthias Cologna angefragten Daten zeichnen ein alarmierendes Bild über den Bedarf an Hilfe bei psychischer Gesundheit. Das Programm „Psychologischer Bonus“ aus dem Jahr 2022 bot Menschen mit einem Einkommen von weniger als 50.000 Euro eine finanzielle Unterstützung von bis zu 600 Euro in Form von Beiträgen zu Psychotherapiesitzungen, um sie bei Angstzuständen, Stress, Depressionen oder psychischer Labilität zu unterstützen. „Wir wissen jetzt, dass 942 gültige Anträge von Einwohnern der Provinz Bozen eingegangen sind, aber für 580 Personen gibt es keine staatlichen Mittel mehr. Mehr als die Hälfte der Anträge (520) stammten von Personen unter 35 Jahren, ein klarer Hilferuf junger Menschen, die mehr als alle anderen unter der Pandemie und der Ungewissheit unserer Zeit zu leiden haben“, erklärt der Jugendkandidat des Team K.
„Wir fordern daher die Einführung des Basispsychologen, um eine erste niederschwellige und kostenlose Hilfe zu haben und dass das Land in der Zwischenzeit die Anspruchsberechtigten für den Psychologiebonus finanziert: die Rangordnung wurde bereits beschlossen, warum können keine Mittel gefunden werden?“, schließen die Landtagskandidaten Franz Ploner und Matthias Cologna.