Betroffene warten derzeit etwa sechs Monate auf die Einstufung für das Pflegegeld. Im Landtag wurde heute der Antrag des Team-K diskutiert. Der Vorschlag, kurzfristige Maßnahmen zur Abarbeitung der angehäuften Gesuche zu setzen und die Ersteinstufung von Amts wegen wurden leider abgelehnt. Fast einstimmig angenommen wurde dafür der Punkt, umgehend Maßnahmen zur Prozessoptimierung zu setzen.
Im Landtag wurde das Thema der sehr langen Wartezeiten auf Ersteinstufung und Umstufung beim Pflegegeld diskutiert. In ihrem Beschlussantrag schlug Maria Elisabeth Rieder vor, grundlegende Änderungen im Prozess der Einstufung vorzunehmen. In der Diskussion im Landtag waren sich alle einig, dass die langen Wartezeiten auf die Pflegeeinstufung für Betroffene und ihre Angehörigen eine große Belastung sind. Die Landesrätin machte keine Hoffnung, dass die 2.900 Gesuche, die auf Bearbeitung warten, in nächster Zeit schneller abgearbeitet werden. Konkrete Vorschläge zur Beschleunigung des Verfahrens hat sie keine gemacht. Abgelehnt wurden die Punkte eins und zwei zu den kurzfristigen Maßnahmen, um die angehäuften Gesuche schneller zu behandeln. Angenommen wurde der Punkt drei an der Prozessoptimierung zu arbeiten. “Dies ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir können nur hoffen, dass jetzt Maßnahmen gesetzt werden, damit Betroffene und ihre Angehörigen in dieser herausfordernden und belastenden Phase ihres Lebens die Unterstützung und Hilfe bekommen, die sie sich verdienen. Wir bleiben dran und werden kontrollieren, inwieweit diese Maßnahmen umgesetzt werden”, so die Landtagsabgeordnete Maria Elisabeth Rieder abschließend.