Das Team K nimmt zum ersten Mal an den Parlamentswahlen am 25. September teil.
In der Abgeordnetenkammer werden wir einige Kandidaten auf der Liste +Europa aufstellen (Franz Ploner im Wahlkreis Nord, Uta Radakovich und Matthias Cologna auf der regionalen Proporzliste) und die Kandidatin der Mitte-Links-Koalition Elide Mussner im südlichen Wahlkreis unterstützen.
Im Senat könnt ihr unser Symbol in den Wahlkreisen Meran (Markus Hafner) und Brixen (Monika Senfter) finden, während wir gemeinsam mit der Mitte-Links-Koalition die Kandidatur von Luigi Spagnolli in Bozen unterstützen.
Hier gibt es alle Informationen über unsere Kandidaten und unser Wahlprogramm. Ihr könnt auch unsere Flyer herunterladen, um sie euren Bekannten zu schicken. Viel Spaß beim Lesen!
News
Unsere Kandidaten für die Abgeordnetenkammer (+Europa ankreuzen)
Die persönliche Biographie von Dr. Franz Ploner ist objektiv gesehen glänzend: Er hat in Innsbruck Medizin studiert und sich dann auf Anästhesie, Hämatologie und Kardiologie spezialisiert. Während seiner beruflichen Laufbahn war er Leiter der Abteilung für Anästhesie und Schmerztherapie im Krankenhaus Sterzing, wo er auch ärztlicher Direktor war. Er ist seit 2018 Mitglied des Landtags. Franz ist einer der Gründer des Team K, einem politischen Projekt, an das er sofort fest geglaubt hat und in dem er Werte erkennt, die auch seine eigenen sind, angefangen bei der sozial-liberalen Vision der Gesellschaft, dem Umwelt- und Klimaschutz und dem Europäismus.
Eines meiner Hauptanliegen war es immer, den Patienten eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu garantieren, die technisch professionell, aber auch fürsorglich und nah an den Betroffenen ist. Die Gesundheitsversorgung muss für alle gewährleistet sein, und in diesem Sinne ist die öffentliche Gesundheitsversorgung eine unverzichtbare Stütze der Zivilisation. Ich bin der Meinung, dass Krankenhäuser in Randgebieten aufgewertet und wiederbelebt werden sollten, um die Gesundheitsversorgung in der Region zu stärken, aber immer mit einem Gefühl der Verantwortung und im Bewusstsein der Bedeutung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit.
Elide Mussner
Kandidatin für den Wahlkreis Süd der Abgeordnetenkammer
Dr. Elide Mussner ist eine Ladinerin aus Gröden, die im Gadertal lebt. Sie studierte Sprachen und Sprachwissenschaften in Florenz. Sie ist im Tourismussektor tätig und setzt sich für eine ethischere und nachhaltigere Geschäftsphilosophie ein, die den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie nahesteht. Seit 2020 ist sie freiberuflich in den Bereichen Kommunikation und Unternehmensberatung tätig. Mussner ist Mitglied der Gründungsgruppe des Südtiroler Netzwerks für Nachhaltigkeit und seit 2020 Mitglied des Gemeindeausschusses von Abtei, wo sie für Jugend, Tourismus, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zuständig ist.
Die großen Krisen, die wir gerade erleben, allen voran die Klimakrise, zeigen uns wie wichtig es ist, sich nicht in kurzsichtigen Schemen und Denkweisen zu isolieren. In diesem Sinne ist es höchste Zeit alte Muster zu überdenken.
Uta Radakovich aus Bozen ist Expertin für Tourismus, ein Beruf, der auch eine Leidenschaft ist, die sie nun in der Politik auslebt. Sie möchte an einer Reform des Tourismussektors arbeiten, der ein außergewöhnlicher Motor mit wichtigen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Auswirkungen ist. Für Südtirol, aber auch für Italien, ein Land mit einem außerordentlichen Potenzial, das nur zum Teil ausgeschöpft wird.
Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Institutionen und die Politik muss Priorität haben, und deshalb müssen wir in allen Bereichen tätig werden: In den Schulen muss politische Bildung gelehrt werden, damit die Bürgerinnen und Bürger von morgen kritisch und aufmerksam sind; Armutsnester nähren den Populismus, und auch deshalb ist es wichtig, sich um diejenigen zu kümmern, die es schwer haben, angefangen bei der Anpassung der Renten an die Lebenshaltungskosten.
Matthias ist ein junger Mann in den Dreißigern, aber seine politische Leidenschaft ist schon lange vorhanden. Seit mehr als zehn Jahren engagiert er sich in zahlreichen Bürgerinitiativen, von der Unterschriftensammlung für Instrumente der direkten Demokratie über politische Kampagnen mit dem Komitee Figli Costituenti oder dem Komitee für die Straßenbahn Oltradige bis hin zur Baumpflanzaktion mit Südtirol Plants. Matthias stammt aus einer gemischtsprachigen Familie, wurde 2020 mit dem Team K in den Bozner Gemeinderat gewählt und verbindet seine Arbeit in der öffentlichen Verwaltung mit einem Doktoratsstudium in Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Bozen.
Meine Priorität ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass junge Menschen ihre Zukunft in Italien aufbauen können. Die Abwanderung von Fachkräften ist ein Phänomen, das leider auch Südtirol sehr stark betrifft: Zwischen schlecht bezahlten Praktika und exorbitanten Lebens- und Wohnkosten ist es für einen jungen Menschen schwierig durchzustarten. Die Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, sind äußerst anspruchsvoll, allen voran der Umwelt- und insbesondere der Klimanotstand und der Kampf gegen die soziale Ungleichheit – Themen, zu denen ich einen Beitrag leisten möchte.
Unsere Kandidaten für den Senat (Team K ankreuzen)
15 Jahre war Markus Hafner Gemeinderat, wobei er sich schon nach der ersten Periode der internen Opposition (Kleines Edelweiss) anschloss, um in der Folge 1990 die Bürgerliste Mals mit zu gründen. Als Vortragender referierte er in ganz Europa vor Tierzüchtern und Agrarjournalisten. Seit Jahren arbeitet er inzwischen als Übersetzer für die europäischen Milchproduzenten in Brüssel und kennt somit auch die Agrarpolitik auf Europäischer Ebene sehr gut.
Aus Überzeugung habe ich meine Kandidatur für das Team K für den Wahlkreis West zugesagt, weil ich sowohl die deutsch- wie auch italienischsprachigen Persönlichkeiten im Team K sehr schätze. Das sind intellektuelle Menschen mit Erfahrung und keine Mitläufer. Mit meiner Kandidatur will ich auch ein klares Bekenntnis zur Autonomie unterstreichen. Zudem bin ich überzeugt, mit meinen bäuerlichen Fachkenntnissen der Regionalität in der Landwirtschaft weitere Impulse geben zu können, sowie andersdenkenden Viehzüchtern eine Auswahlmöglichkeit und Alternative zum Altbekannten bei den Wahlen bieten zu können.
Monika ist ein Energiebündel und sagt was sie denkt und wofür sie steht. Die Tochter eines Hüttenwirtes wurde früh zur Halbwaise. Sie übernahm Verantwortung und musste schnell erwachsen werden, führte mit ihrer Mutter das AVS Schutzhaus weiter, später leitete sie das Familien-Hotel. Es folgten Jahre als Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Bau-Handel und in der Metallindustrie. Monika Senfter ist verheiratet und Mutter eines Sohnes. Vor 6 Jahren entschied sie sich erneut für die Selbstständigkeit und ist mittlerweile als Immobilienmaklerin weit über das Pustertal hinaus bekannt.
Ich bin an einem Punkt in meinem Leben angekommen, an dem ich an einer neuen Stelle, sprich in der Politik, mitgestalten und mitentscheiden will. Bisher meldete ich mich immer entweder über Leserbriefe, über meine Social Media Kanäle oder in den verschiedenen Gremien, in denen ich z.B. den HGV vertreten hatte, zu Wort. Die Verteidigung und der Ausbau der Südtirol-Autonomie liegt mir ebenso am Herzen, wie die Vertretung von Frauenthemen oder die Stärkung der Mittelständischen und Kleinunternehmen. Ich weiß um die Sorgen und Nöte der jungen Leute, der Senioren und vor allem der Menschen mit Behinderung
Luigi Spagnolli
Kandidat für den Senat im Wahlkreis Bozen/Unterland
Luigi Spagnolli, der zehn Jahre lang Bürgermeister von Bozen war, ist heute Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei. Er ist diplomierter Forstwissenschaftler und seit jeher in sportlichen, kulturellen und sozialen Vereinen in der Hauptstadt aktiv.
Ich verfüge über eine große Erfahrung in der Verwaltung des öffentlichen Gutes und im Umgang mit dem Parlament und den Ministerien, welche ich mir im Laufe der Jahre in meinen verschiedenen beruflichen Funktionen angeeignet habe. Ich glaube fest an unser demokratisches System, das sicherlich weiterentwickelt werden muss, ohne jedoch seine Grundfeste zu zerstören. Deshalb rufe ich alle dazu auf, wählen zu gehen.
Dafür stehen wir
- Gemeinsam Autonomie stärken. In Rom muss unser gemeinsames Anliegen als Südtirolerinnen und Südtiroler sein, die Autonomie zu stärken. Es gilt Kompetenzen zurückzuholen, einzufordern und auszubauen.
- Gerechte und gesunde Gesundheitsversorgung. Das Gesundheitswesen wir immer mehr zum Sorgenkind, um das wir uns dringend kümmern müssen. Krankenhäuser in der Peripherie müssen gestärkt, mit eigenverantwortlichen Führungskräften ausgestattet und erhalten bleiben. Basismedizin, Gesundheitsschutz und Pflege müssen einen höheren Stellenwert erhalten und solidarisch finanziert werden. Die Belange der Patientinnen und Patienten müssen Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben.
- Mehr Netto vom Brutto. Es gilt durch gezielte Maßnahmen die Kaufkraft zu erhöhen. Gerade im Hochpreisland Südtirol sind die Löhne in vielen Bereichen zu tief. Von einer Senkung der Lohnnebenkosten profitieren ArbeitnehmerInnen genauso, wie die ArbeitgeberInnen.
- Klima- und Umweltschutz sowie Energiesicherheit. Wir brauchen keine Arbeitstische oder Festivals zum Klimaschutz, sondern konkrete Maßnahmen und deren Umsetzung. Diese betreffen den Verkehr genauso, wie den vorsichtigen Umgang mit Ressourcen oder die Sensibilisierung der Menschen. Die Energiesicherheit und -autonomie für Südtirol in Rom einzufordern.
- Europa in Rom stärken. Dank seiner historisch engen Beziehungen zu den Nachbarregionen bildet Südtirol eine natürliche, kulturelle und wirtschaftliche Brückenfunktion. Wir müssen den europäischen Werten verpflichtet bleiben und ins gegen Nationalismus und Populismus stellen.
- Eine Generation voraus. Schlecht bezahlte Arbeitsplätze, hohe Lebenshaltungskosten, unklare Zukunftsperspektiven: Für junge Menschen wird es immer schwieriger durchzustarten. Sie sind unsere Zukunft. Stellen wir die neuen Generationen in den Mittelpunkt
- Bürgerrechte, als unsere Eckpfeiler. Heute halten wir die Bürgerrechte noch für selbstverständlich, aber was ist mit morgen? Als Liberale kämpfen wir weiterhin für den Schutz und die Ausweitung der Bürgerrechte und persönlichen Freiheiten.