Die Antwort von Arno Kompatscher, in seiner Funktion als Präsident der Regionalregierung auf eine Anfrage des Team K bezüglich Prävention zur Korruption und Transparenz bei der Brennerautobahn AG ist im Hinblick auf die aufgeworfenen Fragen völlig unzureichend und verliert sich im Vagen.
Seitens der Regierung bestand niemals ein Zweifel an der Arbeit der Justiz. Die Anfrage des Team K hingegen, die Kompatscher jedoch nicht beantwortet hat, betrifft die konkreten Möglichkeiten, die Integrität der Unternehmensführung eines von der Region kontrollierten Unternehmens mit einem Jahresumsatz von fast 400 Millionen Euro zu gewährleisten.
Die in den vergangenen zwei Wochen kolportierten Nachrichten im Zusammenhang mit der „Romeo“-Untersuchung betreffen auch mehrere Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsführung Brennerautobahn AG. Angesichts dieser Tatsache hätten sich die Abgeordneten des Team K präzise Erläuterungen zu den operativen Auswirkungen auf die Führung und strategische Steuerung des Unternehmens erwartet.
„Die Antwort von Kompatscher zeigt einmal mehr, dass Transparenz und öffentliche Rechenschaftspflicht für diese Regierung keine Priorität haben“, erklären die Regionalratsabgeordneten des Team K, Paul Köllensperger, Alex Ploner, Franz Ploner und Maria Elisabeth Rieder. „Wir sind besonders besorgt über das Schweigen zur Frage der administrativen Verantwortung des Unternehmens für etwaiges Fehlverhalten und eines möglichen Imageschadens. Schließlich sind dies entscheidende Aspekte für ein öffentliches Unternehmen, wie es die Brennerautobahn AG darstellt.“
Das Team K wird diese Angelegenheit jedenfalls im Interesse der Transparenz und der ordnungsgemäßen Verwaltung öffentlicher Vermögenswerte weiterhin genau beobachten und erneut Klärung einfordern.