Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigt neuerlich in einem Schreiben an die CIPRA, dass es in Cortina keine neue Bobbahn braucht. Damit sollten aus Sicht des Team K dringend Verhandlungen mit den Betreibern der Bobbahn in Igls aufgenommen werden. Anstatt 100 Millionen an Steuergeld in Cortina zu verschleudern sollen die Verantwortlichen aus Politik und Sport Abstand von ihrem Egotrip nehmen und im Sinne der versprochenen Nachhaltigkeit agieren, sagt das Team K.
Das Olympische Komitee und die nationalen Veranstalter samt Sportpolitik haben unmissverständlich ökologisch und ökonomisch nachhaltige Spiele versprochen. Diese Nachhaltigkeit ist mit dem de facto Neubau der Bobbahn in Cortina bei Weitem nicht gegeben. Die Kosten werden auf mindestens 100 Millionen Euro geschätzt. Das Team K hat seit Langem schon den Vorschlag, die Bewerbe auf der bereits bestehenden und demnächst generalsanierten Anlage in Igls durchzuführen, favorisiert. Nun scheint auch das IOC diese Gangart als sinnvoll zu erachten.
“Diese Aussagen des IOC sind für mich nicht neu. Bereits vor einem halben Jahr stand dieses Statement des IOC im Brief, den die Bürgerbewegung Comitato Civico Cortina erhalten hat. Trotzdem wurden die Arbeiten in Cortina gestartet, trotzdem schweigt Landeshauptmann Kompatscher in dieser Angelegenheit weiterhin. Trotzdem hat es noch keine Gespräche mit den Verantwortlichen in Igls gegeben. Ich höre faule Ausreden, lese Falschinformationen und finde die Arroganz, mit der dieses olympische Großprojekt durchgeboxt wird, unerträglich. Wenn das IOC glaubwürdig bleiben will, ist dieser Bau in Cortina sofort zu stoppen und die Alternative im Ausland zu verhandeln.” sagt der Team K Landtagsabgeordnete Alex Ploner.