Die Amtszeit des Gemeinderats hat mit der Abstimmung über das Programm der neuen Stadtregierung, aber auch mit der Diskussion verschiedener Anwendungsrichtilinen begonnen. Eine davon wurde vonseiten des Team K vorgestellt und vom Plenum angenommen. „Das ist ein ermutigender Anfang in eine wichtige Angelegenheit für unsere Stadt“, sagte Sabine Kiem, neugewählte Gemeinderätin.
In der vergangenen Legislaturperiode wurde ein von Francesca Schir mitunterzeichneter Antrag angenommen, der die Stadtregierung mit der Durchführung einer technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Machbarkeitsstudie für die Einführung eines Systems zur getrennten Abfallsammlung von Tür zu Tür in der Gemeinde beauftragt hat. Diese Machbarkeitsstudie wurde bereits durchgeführt. Die gestrige Abstimmung verpflichtet nun die neue Stadtregierung und somit die Stadtwerke Meran, den Gemeinderäten bis Ende 2022 den Inhalt der Studie vorzulegen. Die Stadtwerke Meran werden den Gemeinderäten vorab ein Exemplar der Studie zukommen lassen.
„Die Tür-zu-Tür-Sammlung ist heute in vielen italienischen Städten weit verbreitet, u.a. in Trient, denn sie hat sich als effizientes System erwiesen, mit dem das Ziel einer 70-prozentigen getrennten Abfallsammlung erreicht und sogar schnell übertroffen werden kann“, sagt Sabine Kiem. “Es ist auch eine Frage der Demokratie, wenn man bedenkt, dass zu diesem Thema eine Unterschriftenaktion gestartet wurde, in der eine Debatte mit der Stadtverwaltung gefordert und die Tür-zu-Tür-Sammlung als Lösung des Problems vorgeschlagen wurde”, so Sabine Kiem abschließend.