Nachdem nun auch die letzte der drei Bars an der Talferpromenade geschlossen hat, sollten alle Möglichkeiten für die Bereitstellung öffentlicher Toiletten in Betracht gezogen werden, statt nur passiv auf die Renovierung und Umwidmung der gemeindeeigenen Einrichtungen zu warten. „Es ist nicht akzeptabel, dass der größte und meistbesuchte Park der Stadt nicht über angemessene sanitäre Einrichtungen verfügt, und das umso mehr, in der Sommersaison„, argumentieren die Gemeinderäte Thomas Brancaglion und Matthias Cologna.
Vor zehn Tagen haben die Gemeinderäte des Bozner Team K eine aktuelle Diskussion zum Thema der weitgehend geschlossen öffentlichen Einrichtungen an der Talferpromenade gefordert. Zu ist nun auch die Sankt Anton Bar sowie das Café Theiner und die Bar 2000 (‚Pippo Bar‘); nur das ‚Ahoi‘, der Minigolfplatz im oberen Teil der Promenade, steht den vielen Menschen, die sich täglich im Stadtpark aufhalten, noch yur Verfügung.
Man fragt sich, ob alles getan wurde, um die Nichtnutzung der Gebäude so weit wie möglich zu reduzieren und die Möglichkeit zu prüfen, sie vorübergehend zu vermieten, z.B. an Organisationen mit sozialem Zweck, auch um in der Zwischenzeit die unverzichtbaren und notwendigen Toiletten öffnen zu können.
“Mit Interesse lesen wir jetzt Artikel in der lokalen Presse, aus denen hervorgeht, dass unsere Anfrage ernst genommen wurde, noch bevor sie im Gemeinderat besprochen wird. Man beginnt auch, über eine vorübergehende Nutzung nachzudenken, und das ist ein ermutigender Anfang„, sagen die Stadträte Thomas Brancaglion und Matthias Cologna. „Nachdem nun klar geworden ist, dass die Vermögensklassifizierung der Theiner-Bar abgeändert werden muss, um sie wieder zugänglich zu machen, sollte dies so schnell wie möglich geschehen, damit das Gebäude so bald wie möglich für die Öffentlichkeit geöffnet werden kann.“
Die Gemeinderäte des Team K Bozen
Thomas Brancaglion
Matthias Cologna