Der Bozner Gemeinderat hat den vom Team K eingereichten Beschlussvorschlag zur Änderung der Freibadordnung angenommen. Um die Exposition gegenüber Passivrauchen zu verringern und eine gesunde Lebensweise zu fördern, wird ein generelles Rauchverbot – außer in speziell ausgewiesenen Bereichen – eingeführt.
Da es sich beim Bozner Lido nicht um eine Sporteinrichtung im Sinne des Gesetzes Nr. 3 vom 16. Januar 2003, sondern um eine Freizeiteinrichtung handelt, galt dort kein allgemeines Rauchverbot, wodurch viele Nutzer:innen angesichts der hohen Besucherzahlen dem Passivrauchen anderer ausgesetzt waren. Dies ist erwiesenermaßen gesundheitsschädlich und erhöht das Risiko von Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
„Aufgrund der Wichtigkeit eines gesunden Lebensstils und des Schutzes der öffentlichen Gesundheit haben wir ein generelles Rauchverbot im Lido vorgeschlagen. So ist man dem Passivrauchen nicht mehr ausgesetzt, insbesondere in einem Umfeld, wo sich sehr viele Personen auf engem Raum, darunter vielfach Kinder und Minderjährige, aufhalten“, erklärt der Erstunterzeichner Gemeinderat Matthias Cologna.
Das Team K hat daher einen Beschlussvorschlag im Gemeinderat eingebracht, der eine Änderung der Bozner Freibadordnung vorsieht, indem Artikel 15 der Verordnung um ein Verbot des Rauchens und der Verwendung von elektronischen Zigaretten oder Tabakerhitzungsgeräten ergänzt wird. „Wir freuen uns, dass der Gemeinderat unseren Antrag mit einer parteiübergreifenden Mehrheit und nur zwei Gegenstimmen angenommen hat. Die Stadtverwaltung wird demnächst gemeinsam mit dem Lido das generelle Rauchverbot umsetzen und dabei auch ausgewiesene Bereiche fürs Rauchen vorsehen“, so die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion abschließend.
Die Gemeinderäte des Team K Bozen
Matthias Cologna
Thomas Brancaglion