Gute Nachrichten aus dem Landtag: Heute wurde die Debatte über den Schutz der Langkofelgruppe und der Confin-Böden im Plenarsaal fortgesetzt, die letztendlich mit der Annahme des Änderungsantrags zu den Anträgen vom Team K und der Grünen mit ähnlichen Inhalten endete. Der Änderungsantrag wurde auch von Landesrätin Maria Hochgruber-Kuenzer und der SVP-Fraktionsvorsitzenden Magdalena Amhof mitunterzeichnet. „Endlich hat dieser Kampf zu einem konkreten Ergebnis geführt und der Ball liegt nun bei den Grödner und Kastelruther Bürger*innen, die über die Zukunft ihres Gebietes diskutieren und entscheiden können„, freuen sich Franz Ploner und Paul Köllensperger.
Das Land und die betroffenen Gemeinden (St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Kastelruth) werden nun einen partizipativen, teilweise gemeindeübergreifenden Prozess einleiten, der über die Zukunft der Langkofelgruppe und der Confin-Böden entscheiden wird. „Es ist aber sehr wichtig, dass sich der Landtag mit der heute beschlossenen Änderung auch bereits verpflichtet hat, die Schutzmaßnahmen umzusetzen, die sich aus dem demokratischen Prozess ergeben sollten, indem das Gebiet zum Naturpark, zum Natura 2000-Gebiet oder zu einer anderen Schutzkategorie erklärt wird„, betont Franz Ploner.
„Der Langkofel ist ein Gebiet von außerordentlicher Schönheit, ein empfindliches Gemeingut, das es zu erhalten gilt. Deshalb hat sich das Team K immer gegen eine Verbindung zwischen Monte Pana und Saltria auf die Seiser Alm ebenso wie gegen den Abriss und den Neubau der Langkofelbahn ausgesprochen„, argumentieren Franz Ploner und Paul Köllensperger.
„Es ist nicht nur ein ökologisches und landschaftliches, sondern auch ein wirtschaftliches Problem: Die übertriebene Ausbeutung unserer Berge gefährdet ihre touristische Attraktivität für die Zukunft. Die Schönheit unseres Landes ist ein Schatz, den es für künftige Generationen zu bewahren gilt. Wir brauchen keine weiteren Disneylands in den Dolomiten„, so Paul Köllensperger abschließend.
Franz Ploner fügt hinzu: „Über das Portal https://gemeindeentwicklungsprogramm.it/#contact können sich Bürger*innen an ihre Gemeinde wenden, um sich in den Beteiligungsprozess einzubringen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, verschaffen Sie sich Gehör!“ Auch Paul Köllensperger fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv zu beteiligen: „Jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger sowie die Bürgerlisten die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklung ihres Gebietes und am Schutz der Landschaft zu beteiligen. Wer zu Hause bleibt, lässt sich von Lobbyinteressen regieren, da gibt es keine Ausreden mehr„.