Anlässlich der ersten Sondierungsrunde hatte Team Köllensperger der SVP seine Bereitschaft zu einer Regierungsbeteiligung mitgeteilt. Natürlich nur unter der Voraussetzung einer Konvergenz von Inhalten und Programmen. Deshalb haben wir im ersten Gespräch auch nur über Inhalte und vor allem kritische Punkte diskutiert.
Im Falle einer Einigung hätte TPK sich der Frage des italienischen Abgeordneten des Teams gewidmet. Nun kommt es aber – wie zu erwarten war- gar nicht erst zu einer ernsthaften Diskussion über Inhalte und Programme. Die SVP verbleibt in ihrer Logik des Machterhaltes und wird weitere Sondierungsverhandlungen ohne TPK führen. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass TPK der größte Konkurrent der SVP ist und in diesen Wahlen massiv in deren Stammwählerschaft eingebrochen ist.
Das Team Köllensperger nimmt die Entscheidung der SVP zur Kenntnis und wird den Wählerauftrag alternativ durch eine gewohnt sachliche, konstruktive, aber gerade deshalb beinharte Oppositionsarbeit erfüllen. Der Umschwung ist nur aufgeschoben.
Paul Köllensperger