ArbeitnehmerInnen sollen unterstützt werden, wenn sie sich entscheiden oder gezwungen sind, im Laufe des Arbeitslebens Beruf zu wechseln. Dies ist das zentrale Anliegen des Antrags. “Wir fordern vor allem, dass dafür konkrete Maßnahmen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik gesetzt werden, basierend auf dem Strategiedokument der Landesregierung”, sagt Maria Elisabeth Rieder, die den Antrag ausgearbeitet hat.
In der aktiven Arbeitsmarktpolitik geht es darum, Arbeitskräfte zu vermitteln und ihre Kompetenzen zu stärken. Vor allem die Arbeitsvermittlungszentren sollen intensiviert werden, hier braucht es mehr Arbeitsvermittler*innen, die sich um die Arbeitslosen kümmern.
Eine wichtige Rolle kommt auch den Sozialpartnern zu. Gemeinsam mit ihnen werden Erhebungen durchgeführt, um im Bereich der beruflichen Weiterbildung und der Weiterentwicklung der Berufe notwendige Maßnahmen rechtzeitig zu setzen. Diese Aus- und Weiterbildungen sollen finanziell gefördert werden. Neue Formen des Lernens, auch online, sollen stattfinden, damit die Zugänglichkeit vereinfacht wird.
“Ich freue mich, dass die Wichtigkeit des Themas erkannt wurde. Nun müssen aber rasch Taten folgen, die ArbeitnehmerInnen brauchen Perspektiven und Hoffnungen für die Zukunft”, so Rieder abschließend.