Kopfschütteln beim Team K. Für den ambitionierten Klimaplan 2040 wird es keinen Businessplan geben, also keine konkreten Finanzmittel. Somit wird dieser schwer umsetzbar sein. “Es zeigt sich einmal mehr, dass in Sachen Umwelt die Landesregierung gerne große Worte schwingt, aber dann wenig bis gar nichts für die Umsetzung vorsieht. Wie heißt es so schön, ohne Geld, ka Musig. Das gilt erst recht beim Umweltschutz.”, zeigen sich Franz Ploner und Paul Köllensperger von der Ablehnung ihres Antrags enttäuscht.
Hinter der Finanzierung der Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaplans 2040 bleibt weiterhin ein großes Fragezeichen. Von der Landesregierung wurde kürzlich der Klimaplan mit viel Wirbel angekündigt, jedoch fehlt hierzu ein Businessplan, der die Kosten und die finanzielle Deckung der einzelnen Maßnahmen aufzeigt. Landeshauptmann Arno Kompatscher wies in der Debatte im Landtag darauf hin, dass der Klimaplan ein “strategisches politisches Instrument” sei und er nicht von Kosten reden wolle.
“Dies zeigt wieder einmal, dass in Sachen Klima, eines der zentralen Themen der Gegenwart, bei der Landesregierung keine konkreten Vorstellungen vorhanden sind. Viele Worte, keine (möglichen) Taten. Bereits im August 2022 wurde der erste Teil des Klimaplans 2040 vorgestellt. Es wäre also genug Zeit vergangen, um sich in diesem zwei Jahren auch Gedanken darüber zu machen, mit welchem Geld in den nächsten 17 Jahren die Klimaziele erreicht werden sollen. In vielen Bereichen sind wir eh schon spät dran mit der Umsetzung. Vorhaben die nicht finanzierbar sind, sind am Ende nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.”, stellt Franz Ploner ernüchternd fest. In die gleiche Kerbe schlägt auch Paul Köllensperger und unterstreicht abschließend, “dass es für jeden Plan auch eine finanzielle Abdeckung braucht. Davon ist die Landesregierung weit entfernt.”