Sehr viele SüdtirolerInnen folgen dem Aufruf, zur Grippeimpfung zu gehen. Zu viele – denn Wartezeiten sind lang und Impfdosen knapp, wie das Team K zu berichten weiß.
Bereits in den vergangenen Monaten wies das Team K mehrfach die Landesregierung und den Sanitätsbetrieb darauf hin, die Grippeimpfungen gut zu planen und ausreichend Impfstoff anzukaufen. „Dies ist nicht geschehen und es herrscht das Chaos“, weiß Maria Elisabeth Rieder. Über den Südtiroler Sanitätsbetrieb erhält man Termine mittlerweile nur mehr im Dezember. Schneller geht es über die Hausärzte, die jedoch beklagen, dass sie zu wenig Impfstoff vom Sanitätsbetrieb erhalten. Durch die “Gratisimpfung für alle” melden sich viele SüdtirolerInnen für die Grippeimpfung und die Hausärztinnen und Hausärzte haben kaum mehr Impfstoff. Die Verteilung erfolgt nur in kleinen Mengen und sie können dadurch nicht der Nachfrage gerecht werden. Patientinnen und Patienten werden vertröstet, wer zu keiner Risikogruppe gehört, muss auf die Impfung warten. „Es ist wichtig zur Grippeimpfung zu gehen. Wenn sie aber mit Schwierigkeiten, wie späten Terminen und Wartezeiten verbunden ist, werden viele Menschen leider darauf verzichten“, meint Dr. Franz Ploner.
Es braucht klare Kommunikation, einfache Zugänge und ausreichend Impfstoff, fordert das Team K.
Hier die Anfrage des Team K vom Sommer 2020.
Fragestunde Grippeimpfung