Im November 2016 wurde die Geburtenstation des Krankenhauses Sterzing durch Beschluss der Südtiroler Landesregierung geschlossen. Die Schließung der Geburtenstation erfolgte trotz 24 Stunden Garantie der von der Staaten–Regionen Konferenz vom Jahre 2010 geforderten vier Berufsbilder (Geburtshelfer, Gynäkologen, Anästhesisten und Pädiater). Grund zur Schließung waren die angebliche Verbesserung der Qualität des Geburtsprozesses durch die Zentralisierungsmaßnahmen, die Reduktion der Kaiserschnittsrate auf ein Niveau unter 20% wie von der Staaten-Regionen-Konferenz von 2010 und der WHO gewünscht und die Absenkung der Kosten pro Geburt.
Dies vorweg, richten wir folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung
1. Wie viel Geld wurde im Krankenhaus Sterzing durch die Schließung der funktionierenden
Geburtenstation in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2019 eingespart?
2. Welche Kosten fielen für die Geburtenstation im Krankenhaus Brixen in den Jahren 2015, 2016, 2017 und 2018 zusätzlich an? Wie hoch sind die Gesamtkosten der Geburtenstation im KH Brixen in den Jahren 2015, 2016, 2017 und 2018?
3. Wie viel Personal war in der gynäkologisch – geburtshilflichen Abteilung des Krankenhauses Sterzing in den Jahren 2011 bis 2016 und in den Jahren 2016, 2017 und 2018 aufgeteilt nach Berufsgruppen (Ärzte, Hebammen, Pflegepersonal und OTA) angestellt?
4. Wie viel Personal aufgeteilt nach Berufsgruppen war in der gynäkologisch – geburtshilflichen Abteilung des Krankenhauses Brixen in den Jahren 2015, 2016, 2017 und 2018 tätig?
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