In der Antwort zu einer Team K-Anfrage bestätigt Landesrat Alfreider, dass das Land daran arbeitet, für die Präsenz des Personals der Ordnungs- und Streitkräfte in öffentlichen Verkehrsmitteln neue Regeln zu erarbeiten. Paul Köllensperger: „Vor allem in Zügen, aber auch in Bussen, können Probleme mit der öffentlichen Sicherheit auftreten. Die kostenlose Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln vonseiten der Ordnungskräfte, wie es ein angenommener Antrag im Landtag vorsieht, ist eine Investition, die sich für beide Seiten lohnt. Die Sicherheit der Fahrgäste und des Personals an Bord wird damit erhöht“. Das Team K schlägt zudem vor, die App “Board Support” auch in Südtirol zu verwenden.
Der Grundgedanke in dieser Problematik ist ein einfacher, aber wichtiger: Das Personal der Ordnungskräfte, das in Uniform unterwegs ist, kann kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Dafür informiert es bei Fahrtantritt das zuständige Bordpersonal. Dieses weiß somit, dass sich Personen der Ordnungskräfte im Bus oder Zug befinden, die im Bedarfsfall zur Hilfe gerufen werden können. Dies garantiert eine höhere Sicherheit für das Bordpersonal und die Fahrgäste.
Um dieses Ziel zu erreichen, sollte Mobilitätslandesrat Alfreider aus Sicht des Team K in zwei Richtungen tätig werden: Nicht nur angemeldete Dienstfahrten sollten wie bisher kostenlos sein, sondern alle Fahrten mit den Öffis. Zudem sollte eine Vereinbarung mit allen beteiligten Akteuren abgeschlossen werden, die die sogenannte App “Board Support” auch für Nahverkehrszüge vorsieht. Über diese App können sich die Ordnungskräfte vor der Fahrt registrieren lassen bzw. anmelden. So ist es dem Bordpersonal möglich, zu checken, ob und welches Personal der Ordnungskräfte an Bord anwesend ist und zur Hilfe gerufen werden kann.