Mit dem Landesgesetz wird endlich Hilfe für Kinder und Familien aktiviert. Kitas, Kindergärten und Grundschulen können ab 18. Mai eine Notbetreuung anbieten. Das Team K appelliert an die Landesregierung, den Notwendigkeiten der Eltern entgegen zu kommen.
“Ein Tropfen auf dem heißen Stein, viel mehr ist die vorgesehene Betreuung nicht”, stellt Maria Elisabeth Rieder fest. Es herrscht viel Unsicherheit bei allen Beteiligten, da die Beschlüsse der Landesregierung in diesem Bereich noch ausstehen. Bei den Familien herrscht Unsicherheit wie denn dieses neue Modell nun funktioniere und ob sie Zugang haben, beim Personal gibt es Sorgen und Ängste zur Arbeitssicherheit. Wir hören, dass die Betreuung nur für vier Stunden täglich vorgesehen wird, zudem hörte man in den vergangenen Tagen, dass Homeoffice nicht als Berufstätigkeit berücksichtigt wird. “Für viele Berufstätige sind diese Betreuungszeiten nicht attraktiv. Wie soll beispielsweise Pflegepersonal, das in Turnussen arbeitet, damit zurecht kommen?”, meint Rieder. Viele Eltern arbeiten derzeit im Homeoffice, das senkt die Personenbewegungen erheblich und sollte auch noch einige Zeit lang erhalten bleiben. “Es ist allerdings durchgesickert, dass Homeoffice kein Vorzugskriterium bei der Einteilung der Kindergruppen sein soll. Das ist untragbar, gerade im Homeoffice ist die Belastung der Familien groß, gilt es doch auch die Kinder zu betreuen und zu beschäftigen, sie brauchen die Aufmerksamkeit in diesen einsamen Wochen mehr denn je”, ist Rieder überzeugt.
Das Team K fordert die Landesregierung auf, im Sinne aller – Kinder, Eltern, Betreuer/innen, Kindergärtner/innen, Lehrpersonen und Institutionen – zufriedenstellende Entscheidungen zu treffen.