Der Anfang ist gemacht, die Schule ist gestartet. Kinder, Eltern und Lehrpersonen tasten sich gemeinsam an die neue Realität heran. Hygienebestimmungen sind in aller Munde, diese müssen auch in den Schulen umgesetzt werden. Doch eine Aufstockung des Reinigungspersonals ist nicht in Sicht. Darauf weist das Team K hin.
Die Covid-Situation verlangt strengere Hygieneregeln, also aufwändigere und häufigere Reinigungsarbeiten. Vor allem die Toiletten müssen auch während des Unterrichts gereinigt und desinfiziert werden. Bisher wenig genutzte Räumlichkeiten sind nun täglich genutzte Klassenräume, die einen Mehraufwand an Reinigung erfordert. Wer für die Reinigung an eventuellen neuen Außenstellen sorgen muss, ist vielerorts noch unklar.
“Es wäre also logisch, dafür auch mehr Stunden für die SchulwartInnen oder zusätzliches Personal vorzusehen”, meint Maria Elisabeth Rieder vom Team K.
Das Personalamt des Landes erteilte den Schulführungskräften, die sich gemeinsam mit den Gewerkschaften schon seit Jahren für eine Verbesserung der Situation der SchulwartInnen stark machen, eine Absage.
In den letzten Jahren wurden erhebliche Einsparungen im Bereich der Hilfskräfte gemacht. Immer weniger Personal muss dieselbe Arbeit leisten.
Auch dem Team K sind die Probleme der SchulwartInnen bekannt. Das hohe Durchschnittsalter und die physisch anspruchsvolle Arbeit sind erschwerende Bedingungen. Politische Interventionen blieben bisher erfolglos.
“Besonders jetzt ist die Hygiene wichtig. Die Reinigung muss gewährleistet sein und kann nicht auf Kosten der Gesundheit des bestehenden Personals gehen. Es braucht dringend neue Stellen oder der Reinigungsdienst muss teilweise ausgelagert werden, ansonsten können die Hygienestandards nicht garantiert werden”, fordern Rieder und das Team K.