Der Rechnungshof hat heute Stellung zum Einwand des Team-K-Landtagsabgeordneten Paul Köllensperger bezogen: Zwei Führungskräfte der Landesverwaltung werden demnach für den verursachten Schaden in der Höhe von 600.000 Euro zu Ungunsten des öffentlichen Haushaltes aufkommen müssen. Allerdings liegt die tatsächliche Verantwortung bei der SVP und der Landesregierung der vorigen Legislatur. Diese hatte 2019 den Verkauf von 900 Quadratmeter in Landesbesitz unter dem Rosengarten an eine Privatperson genehmigt. “Ich verlange, dass auch die SVP und die damalige Landesregierung zur Rechenschaft und Wiedergutmachung des verursachten Schadens herangezogen werden”, sagt Paul Köllensperger.
“Die Geschichte mit der Santnerpasshütte konnte und wollte ich nicht auf sich beruhen lassen. Eine Reihe von Landtagsanfragen hatte ich eingereicht, zwei Gesetzentwürfe eingebracht, die von der SVP abgeschmettert wurden. Hinzu kamen zwei Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft und dem Rechnungshof. Schlussendlich wurden 55.000 Unterschriften gegen den Verkauf des Grundstücks und den Bau der neuen Hütte gesammelt. Nun endlich, nach zwei Jahren des Wartens, in denen Druck gegen mich, auch mit zwei Anzeigen, ausgeübt wurde, kommt heute Bewegung in die Geschichte rund um den Verkauf und den Wiederaufbau der Santnerpasshütte unterm Rosengarten. Der Schaden ist zwar angerichtet, aber das Ganze dient hoffentlich als Mahnmal für die Zukunft. Schade nur, dass wieder einmal zwei Beamte dafür büßen müssen und nicht die SVP, als die wahre Urheberin und Verantwortliche dieses Vergehens in einem Naturpark, das auch noch zum Unesco-Weltnaturerbe gehört”, bedauert der Landtagsabgeordnete des Team K, Paul Köllensperger.