Im Herbst 2022 hatten die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion wiederholt Bedenken gegen den Bau des Parkhauses unter dem Siegesplatz geäußert und eine Verkleinerung sowie die Zuweisung von Parkplätzen hauptsächlich an Anrainer gefordert. „Während einer vom Team K beantragten Dringlichkeitsdebatte im Gemeinderat wurden erste Zusicherungen des Bürgermeisters und die Bereitschaft der Stadtregierung, die Ausschreibung zu überprüfen, erreicht. Nun die Bestätigung: Das Projekt wird „nur“ fünf Stockwerke haben, eines weniger als im ursprünglichen Plan vorgesehen. Nun besteht die Hoffnung, dass die Ausschreibung nicht erfolglos bleibt und die Arbeiten so schnell wie möglich beginnen, um so viele Autos wie möglich von der Oberfläche zu nehmen.“
Das Team K Bozen zeigt sich erfreut über die Verkleinerung der Tiefgarage unter dem Siegesplatz von 6 auf 5 Stockwerke. Die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion setzen sich schon seit einiger Zeit für eine Überarbeitung des Projekts ein. “Wir hoffen, dass die Kürzung nicht bei den Anwohnerparkplätzen, sondern bei den blauen Rotationsparkplätzen vorgenommen wird. Wir müssen verhindern, dass das Parkhaus zu einer “Verkehrsfalle” wird, insbesondere für Touristen und Pendler, was sich auf die Attraktivität und Lebensqualität des Viertels auswirkt. Diese Tiefgarage muss dazu dienen, die Autos der Anwohner:innen von der Oberfläche zu nehmen, um endlich die angrenzenden Straßen wie die Quireinerstraße von den geparkten Autos zu befreien. Wir hoffen, dass die Stadtregierung diese Aspekte berücksichtigt, da sie sich seit langer Zeit mehr für den Bau neuer Straßen als für nachhaltige öffentliche Mobilitätsmaßnahmen interessiert“.
Schließlich sind zu viele Plätze der Stadt anonym und im Grunde genommen unbelebt, selbst nach Eingriffen, die erhebliche Kosten für die öffentlichen Kassen und langwierige Unannehmlichkeiten für die Anwohner:innen verursacht haben. „Wir halten es für angebracht, auch die Oberflächengestaltung des künftigen autofreien Platzes gründlich zu überdenken, um ihn nutzbarer, lebendiger und angesichts des fortschreitenden Temperaturanstiegs auch grüner zu gestalten“, so Cologna und Brancaglion abschließend.