Im Südtiroler Landtag wurden heute die Beschlussanträge der beiden Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder abgelehnt. In den Anträgen wurden jeweils konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des nicht unterrichtenden Personals an den Südtiroler Schulen vorgeschlagen. Sowohl das Verwaltungspersonal als auch die Schulwart:innen sind schon seit geraumer Zeit erschöpft. Die zunehmende Arbeitsbelastung und der Personalmangel sind inzwischen nicht mehr zu leugnen und so auch nicht mehr hinnehmbar.
“Obwohl Landesrat Achammer das Problem teilweise erkannt hat, waren die Vorschläge für eine Einigung sehr oberflächlich. Keine seiner angekündigten Maßnahmen zielte auch nur im Geringsten darauf ab, die Probleme der Schulwart:innen und Sekretariatsangestellten unserer Schulen zu lösen. Aus diesem Grund konnten wir keine Einigung erzielen“, sagten die beiden Antragstellerinnen Brigitte Foppa und Maria Elisabeth Rieder.
Mit 17 Gegenstimmen und 15 Ja-Stimmen lehnte die Mehrheit somit die beiden Anträge der Grünen und dem Team K ab. „Es ist bitter und ein trauriges, aber deutliches Zeichen von mangelndem Respekt der Mehrheit im Landtag gegenüber denjenigen, die ihre Arbeit tagtäglich hinter den Kulissen verrichten, ohne die unsere Schulen aber nicht funktionieren würden“, schlossen die beiden Abgeordneten.