Seit Monaten drängt das Team K die Landesregierung zum Handeln in der Abwicklung der Covid-Hilfen. Nach langem Warten schien das Ziel nun endlich in greifbarer Nähe. Nun folgt zum x-ten Mal eine kalte Dusche für die Antragsteller: Der Termin für die Beantragung der Corona-Fixkostenzuschüsse des Landes für Südtirols Betriebe verzögert sich weiter.
Vorgesehen ist ein Beitrag bis maximal 100.000 Euro, bemessen an den Fixkosten im Verhältnis zum Umsatzrückgang, der für den Zeitraum vom 1.April 2020 bis 31. März 2021 mindestens 30 Prozent betragen muss.
„Es scheint nun so, dass hinter dieser Verzögerung ein nicht näher spezifiziertes “technisches Problem” steckt. In der Zwischenzeit müssen zahlreiche Handwerker, Unternehmer und Kaufleute mit ihren Angestellten eine harte Zeit überstehen, wobei einige bereits gezwungen waren, das Handtuch zu werfen. Seit Monaten erwarten sich diese Menschen Antworten und eine Hilfe vonseiten der Landesregierung. Diese ist jetzt dringend gefordert“, sagt Paul Köllensperger (Team K).
Schon vor Monaten wurden großspurige Ankündigungen gemacht, doch es herrscht weiterhin Stillstand. „Ich gebe offen zu, dass das nicht das ist, was wir uns erhofft haben“, zeigte sich der zuständige Landesrat Philipp Achammer ungewohnt selbstkritisch.
Als Team K werden wir weiterhin sehr wachsam die Einhaltung der Versprechungen beobachten. Dazu gehört die erste Frist, die sich Landesregierung mit nächster Woche selbst gesetzt hat. Wir werden sehen, ob die Online-Plattform für den Zugriff auf die Beitragsanträge dann endlich aktiv sein wird.