„Südtirol soll auf eine unterschiedliche Behandlung der einzelnen Bezirke im Lande setzen, ein Ampelsystem wie von der EU geplant, aber auf Bezirksebene. Dafür braucht es mehr Transparenz durch ein Dashboard der Infektionszahlen“ sind Paul Köllensperger und Franz Ploner überzeugt.
Nicht nur die Regierung in Rom setzt kontinuierlich Maßnahmen, mit denen sie das gesamte Land über einen Kamm schert, ohne auf die lokalen Begebenheiten und konkreten Situationen vor Ort Rücksicht zu nehmen, auch Südtirol selbst unterscheidet nicht zwischen Bezirken mit Infektions-Hotspots und solchen die keine Probleme aufweisen. Eine unterschiedliche Behandlung der einzelnen Bezirke im Lande ist aber nötig, um Maßnahmen die undifferenziert das ganze Land betreffen, zu vermeiden (s. die Reisewarnung für ganz Südtirol durch das Robert Koch Institut). „Um einen erneuten Lockdown zu vermeiden, bedarf es eines Risikomanagement durch Einteilung des Landes nach Zonen und Gemeinden unter Berücksichtigung der Infektionszahlen“ so Dr. Franz Ploner.
Bestrebungen dazu gibt es sowohl auf europäischer Ebene, als auch in Südtirol, wie wir letzthin von LR Schuler hören konnten. Hilfreich wäre ein Ampelsystem wie von der EU geplant. Heute entscheiden die EU-Gesundheitsminister über eine koordinierte Behandlung der Corona-Pandemie um das Risiko einzelner Regionen zu bewerten. Das Team K wird jede Initiative in diese Richtung unterstützen.
Neben dem Ampelsystem ist eine transparente Darstellung der Daten über die Verbreitung des Coronavirus eine weitere wichtige Voraussetzung, um die Bürger bestmöglich zu informieren. „Die Landesregierung sollte ein Dashboard der Infektionszahlen mit den Infektionsverteilungen nach Bezirken und Gemeinden erstellen, um Risikozonen zu erkennen und lokale Eindämmungen zu ermöglichen. Das Land Tirol hat ein solches Dashboard bereits erstellt – es wird zwei Mal am Tag aktualisiert“ erklären Franz Ploner und Paul Köllensperger abschließend.
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