Der vom Team K eingereichte Beschlussantrag, den Einsatz von Tieren während des Christkindlmarktes zu reduzieren, wurde angenommen. „Tiere, insbesondere Pferde, auf verkehrsreichen Straßen oder in engen Gassen voller Menschen und Lärm verkehren zu lassen, ist ein unangemessenes und gefährliches touristisches Angebot“, kommentieren die Team K-Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion.
Seit Jahren setzen sich die Freiwilligen der LAV gemeinsam mit anderen Tierschutzaktivisten für die Abschaffung des Einsatzes von Tieren bei Veranstaltungen wie dem Christkindlmarkt ein, der für die Tiere eine sehr stressige Umgebung inmitten von Menschenmassen, Musik und Asphaltflächen darstellt.
Im Jahr 2017 hatte sich die Gemeinde für die Entfernung der Tiere als Darbietung in der lebenden Krippe und dem Ponydienst entschieden. Im Jahr 2022 gab es eine Änderung in Bezug auf die vom Verkehrsamt Bozen organisierten Veranstaltungen, darunter der Ostermarkt, das Blumenfest und dem Christkindlmarkt, wo beschlossen wurde, keine Pferdekutschen, keine lebende Krippe und kein Ponyreiten mehr anzubieten. Im Jahr 2023 jedoch, auf Anweisung von Stadträtin Ramoser, der Rückschritt mit der Wiederaufnahme der Aktivitäten mit Tieren.
„Wir danken unseren Kolleginnen und Kollegen, dass sie den Sinn unseres Beschlussantrages verstanden haben und ihn unterstützt haben. Der Bozner Christkindlmarkt ist zu einer Massenveranstaltung geworden, die nicht vergleichbar ist mit den Bedingungen, die die Tiere bei anderen Veranstaltungen und an anderen Orten vorfinden. Die Streichung der Pferdekutschen erschien uns daher wichtig, sowohl für den Tierschutz als auch für die Sicherheit der Passanten in den engen Gassen der Innenstadt“, so Erstunterzeichner Matthias Cologna abschließend.
Die Gemeinderäte des Team K Bozen
Matthias Cologna
Thomas Brancaglion