Am 13. Februar 2020 fand im Noi Techpark in Bozen die Fachtagung „Landschaft und Verkehrsinfrastruktur“, organisiert vom Landesressort für Infrastruktur und Mobilität in Zusammenarbeit mit Architekten- und Ingenieurkammer Bozen, statt. Es ging um neue Wege in der Mobilität in größtmöglichem Einklang mit Natur und Landschaft. Monika Glemser vom baden-württembergischen Ministerium für Verkehr referierte über „Naturschutz an Verkehrswegen“. Mit vielfältigen Projekten und Maßnahmen will die Regierung ihres Bundeslandes die natürlichen Lebensgrundlagen schützen und den anhaltenden Rückgang der biologischen Vielfalt stoppen. Die „Naturschutzstrategie Baden-Württemberg“ bildet dafür den Rahmen.
Dies vorweg, richte ich folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung:
- Hat die Landesregierung bereits ein Konzept zur Erhöhung der Artenvielfalt im Straßenbegleitgrün ausgearbeitet?
- Gedenkt die Landesregierung blühende Böschungen an Straßenrändern, Radwegen, Flussläufen und Verkehrsinseln mit heimischen Blumen und Kräutern zu bepflanzen?
- Konnten schon Maßnahmen umgesetzt werden?
- Obliegt die Zuständigkeit dem Amt für Straßenbau, den Bezirksgemeinschaften oder den Gemeinden?