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„Aus-Verkauf der Dolomiten“: Nach der Archivierung der Anzeige ein Schritt in die richtige Richtung im Landtag?
Nach der Enttäuschung über den Antrag auf Archivierung der Anzeige des Landtagsabgeordneten Paul Köllensperger gegen den Verkauf eines Teils des Rosengartens an einen Privaten, und das zu einem lächerlich niedrigen Preis (über den, wie wir erinnern, noch immer ein Verfahren beim Rechnungshof behängt), hat sich der Kampf in den Landtag verlagert. Heute hat das Team K einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der in Zukunft einen weiteren Verkauf von Teilen unserer unter Schutz stehenden Berge verbieten sollte. Die Behandlung desselben wurde verschoben, um Änderungen am Text vorzunehmen. Aber Paul Köllensperger äußerte sich dennoch zufrieden über die klaren Worten, die Landeshauptmann Kompatscher im Landtag dazu fand: „“Die Zielsetzung zu sagen, bitte nicht Dinge die im Allgemeingut stehen weggeben und verscherbeln, ich glaube dass niemand hier dagegen sein würde, das kann ich mir nicht vorstellen. Doch glauben wir, und das soll tatsächlich keine Ausrede sein, dass man den Artikel überarbeiten muss.“ „Wenn die überarbeitete Fassung des Gesetzesentwurfes wieder behandelt wird, erwarten wir daher Zustimmung zum Dokument“, schließt Köllensperger.
„Der Text wird in der März-Sitzung des Landtags erneut behandelt, aber dies heute war bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung, um endlich jene Passagen des Gesetzes zum Vermögen des Landes zu ändern, die es heute ermöglichen, Teile von geschützten Gebieten von unschätzbarem landschaftlichem, naturwissenschaftlichem und auch wirtschaftlichem Wert an Private zu veräußern. Den Worten müssen nun Taten folgen, und ich erwarte – und viele Bürger:innen, die unsere Berge und unsere Heimat lieben, erwarten es ebenfalls –, dass Landeshauptmann Kompatscher an seinen heutigen Aussagen im Landtag festhält. In einem Monat wird sich das erweisen“, erklärt Paul Köllensperger. „Angesichts seiner klaren Worte frage ich mich jedoch schon, warum der Landeshauptmann damals für den (Aus-)Verkauf des Rosengartens gestimmt hat.“