Der Beschlussantrag des Team K zur Wohnbauförderung wurde gestern im Südtiroler Landtag zur Abstimmung gebracht. Die Forderung, Maßnahmen zur Reduzierung der Wartezeiten zu ergreifen, wurde angenommen. Weiterhin gibt es keine Anpassung der Beiträge der Wohnbauförderung an die Inflation.
„Auf jeden Fall werden wir genau darauf schauen, ob jetzt Maßnahmen zu Reduzierung der langen Wartezeiten bei der Bearbeitung der Gesuche ergriffen werden, damit den Antragsteller:innen wenigstens das Geld, das ihnen zusteht in einem halbwegs annehmbaren Zeitraum ausgezahlt wird“, sagt Maria Elisabeth Rieder. Abgelehnt wurde die Inflationsanpassung der Beiträge der Wohnbauförderung. Ebenso abgelehnt wurde, dass die Landesverwaltung für die Zusatzkosten aufkommen soll, die durch Wartezeiten von über drei Jahren entstehen. „Es ist auffällig, dass die sogenannten Arbeitnehmervertreter:innen der Mehrheit, wenn es um Erhöhung von Beiträge, Löhne oder Gehälter geht, immer schweigen. Man schickt ihre Kollegen vor, die mit fadenscheinigen Begründungen, wonach die hohen Baukosten und Rohstoffkosten nicht durch höhere Beiträge abgefedert werden könnten. Die Schuld der langen Wartezeiten auf die schlechte Digitalisierung und fehlende Dokumente der Antragsteller:innen und Techniker zu schieben, finde ich doch lächerlich, hier ist dringender Handlungsbedarf“, erklärt Maria Elisabeth Rieder in ihrer kurzen Stellungnahme.