Das Team K drängt auf Hilfen für Saisonangestellte und Arbeitslose. Viele stehen seit Wochen gänzlich ohne Einkommen da. Auf Ankündigungen der Landesregierung folgen bisher keine Taten.
Viele Saisonangestellte haben in der heurigen Wintersaison keine Arbeit. Durch die verkürzte Sommersaison hatten viele von ihnen nur für wenige Wochen Anrecht auf Arbeitslosengeld. Sie leben von ihren Ersparnissen, doch auch die gehen irgendwann zu Ende. Hinzu kommt, dass jetzt nach und nach die Rechnungen für ausgesetzte Zahlungen ins Haus flattern. Für viele wird es knapp. “Diese Angestellten brauchen jetzt Unterstützung. Für die Covid-Soforthilfe kommen viele nicht in Frage. Die Landesregierung verspricht seit Wochen, die Kriterien nachzubessern. Passiert ist aber leider nichts”, klagt Maria Elisabeth Rieder.
Auch wer ein Gesuch um Covid-Soforthilfe gestellt hat, muss auf die sofortige Hilfe warten. Die Gesuche werden von den Sozialsprengeln bearbeitet, die nicht die personelle Ausstattung haben so viele Gesuche in kürzester Zeit zu bearbeiten. “ Viele Gesuchsteller*innen, die bereits im Dezember angesucht haben, warten noch immer auf eine Antwort, ob sie Anrecht auf die Unterstützung haben. Ist es denn nicht möglich, die Sozialsprengel bei der Bearbeitung der Gesuche zu unterstützen?”, fragt Rieder.
Die Covid-Soforthilfe beträgt für eine Person 500€, das liegt unter dem Mindesteinkommen. Auch hier wäre eine Anpassung dringend notwendig. “Die notwendigen Finanzmittel würden sicherlich aus anderen Kapiteln, in denen Ausgaben aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich ist, verfügbar sein. Aber die Landesregierung setzt auf Ankündigungspolitik, um die Menschen zu vertrösten. Arbeitslose und Saisonsangestellte brauchen aber Unterstützung und zwar jetzt”, schließt Rieder.