Die Abgeordneten des Team K, Franz Ploner, Paul Köllensperger, Alex Ploner und Maria Elisabeth Rieder, haben im Regionalrat umgehend konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität entlang der Brennerachse gefordert. Einem jüngst veröffentlichten Bericht der Legambiente zufolge sind die Luftwerte entlang der Brennerautobahn nämlich katastrophal und extrem gesundheitsschädigend. Laut Bericht überschreiten die Städte Trient und Bozen beispielsweise jetzt schon die neuen Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO₂), die im Jahr 2030 in Kraft treten werden. Zeitnahes Gegensteuern ist also absolut vorrangig und notwendig.
„Die Gesundheit der Bevölkerung darf nicht der politischen Trägheit geopfert werden. Der Verkehr entlang der Brennerachse stellt eine der Hauptquellen der Luftverschmutzung und eine enorme Belastung in unserer Region dar. Trotzdem sieht die Regionalregierung weiterhin keinen Handlungsbedarf und wiegelt jegliche Verantwortung ab. Gerade deswegen fordern wir erneut mit aller Vehemenz die systematische Überwachung der Emissionen, größere Transparenz in den Nachhaltigkeitsberichten und eine Koordinierung zwischen öffentlicher Verwaltung und dem Autobahnbetreiber, um die Umweltauswirkungen des Schwerverkehrs zu monitorieren”, erklärt der Team-K-Abgeordnete und Kämpfer der ersten Stunde in dieser Sache, Franz Ploner.
Das Team K ruft die Regionalregierung dazu auf, die Brennerautobahn AG dazu zu bringen, den Nachhaltigkeitsbericht mit detaillierten Daten zu Emissionen und den gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu ergänzen. Darüber hinaus stellen die Team-K-Abgeordneten die vorgeschobenen Gründe für den politischen Widerstand gegen die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zwischen dem Autobahnbetreiber und lokalen öffentlichen Stellen zur Koordinierung nachhaltiger Mobilitätspolitik und Infrastrukturmaßnahmen neuerlich in Abrede.
„Wir können es uns nicht leisten, hinter den europäischen Klimazielen zurückzubleiben. Die Reduzierung der Emissionen im Schwerverkehr um 35 Prozent bis 2030 ist ein Ziel, das mit konkreten Maßnahmen und nicht mit Grundsatzerklärungen verfolgt werden muss“, so Franz Ploner abschließend.