Da wir inmitten der Alpen leben, kann ein Schneefall, auch wenn er ausnahmsweise äußerst stark ausfiel, immer passieren. Es ist jedoch beunruhigend zu sehen, dass eine derart wichtige Infrastruktur, wie die Brennerautobahn, nicht im Stande ist eine solch kritische Ausnahmesituation zu bewältigen. Eine Katastrophe für die zuständige Verwaltung, in welcher nun auch die Justiz die Ermittlungen aufnimmt.
Dies vorweg
richte ich folgende Fragen an die Südtiroler Landesregierung:
1. Die Räumstaffeln (siehe Foto im Anhang) bewegen sich mit ca. 40km/h und provozieren somit beim entsprechenden Verkehrsaufkommen allein dadurch einen Stau. Ist der A22 bekannt gewesen, wie viele Räumstaffeln sich auf der Strecke im besagten Zeitraum aufhielten?
2. Warum wurden keine Gegenmaßnahmen ergriffen, wenn Verkehrsaufkommen, Wettervorhersage und Anzahl der Räumstaffeln bekannt waren, wie z.B. Schwerverkehr von der A22 leiten (uscita obbligatoria)?
3. Wer war der Verantwortliche des Bereitschaftsdienstes am 1. und 2. Februar? (reperibile 1° livello)
4. Wer ist der Verantwortliche des Winterdienstes auf der A22?
5. Welche Konsequenzen zieht das Versagen des Verkehrsmanagements auf der A22 nach sich?
6. Wie kann es sein, dass trotz Überwachungskameras, Verkehrsdienstmitarbeiter (Ausiliari) und Meldungen der Autobahnbenutzer, die Situation der A22 nicht bekannt zu sein schien?